KI-Labor zur methodischen Entwicklung von performanten KI-Anwendungen für moderne Hardware-Architekturen
HAISEM-Lab (HAISEM steht für Hardware-optimzed Artificial Intelligence Applications using modern Software Engineering Methods) ist ein Qualifizierungsprojekt für Mitarbeiter der Industrie und wird vom Forschungszentrum L3S und vom Institut für Mikroelektronische Systeme der Leibniz Universität Hannover, wie auch von der Software Systems Engineering Gruppe der Universität Hildesheim durchgeführt. Schwerpunkt ist die Entwicklung von KI-Anwendungen unter Verwendungen von Software Engineering Methoden und Spezialhardware zur Beschleunigung der Berechnung.
Die vielfältige Nutzung und Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz ist dabei die Gesellschaft zu verändern. Bei der Objekt- und Spracherkennung hat sich die Anwendung von KI-Modellen bereits durchgesetzt. Allerdings beanspruchen die immer komplexer werdenden KI-Modelle sehr viel Energie und Leistung, die die konventionellen Computerarchitekturen an ihre Grenzen stoßen lassen. Deshalb wird vermehrt an der Entwicklung von auf KI spezialisierter Hardware (z.B. GPUs, FPGAs, ASICs und TPUs) gearbeitet. Aber die Entwicklung sowohl von KI-Software als auch von KI-Hardware erfordert Fachkräfte mit dem nötigen Know-How, das vom HAISEM-Lab vermitteln werden soll.
Unser Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Kurse
Im Winter 2022 bietet das HAISEM-Labor Online-Kurse an
Low-Code und No-Code für KI-Anwendungen: am 04. März 2022
Tuning-Labor für KI-Anwendungen: am 08. April 2022
Eine Anmeldung ist über die Homepage der AMA-Academy möglich. Einen Eindruck von unseren Kursen bekommen Sie auf unserem HAISEM-Lab youtube-Kanal.
Events
Industrie-4.0-Verwaltungsschalen – was steckt dahinter?
In der Industrie 4.0 ist in letzter Zeit viel von Verwaltungsschalen die Rede. Kein Wunder, denn das Konzept ist vielversprechend: Jedes Produkt, jede Maschine oder Komponente erhält ein virtuelles Gegenstück in der digitalen Welt, die alle relevanten Informationen und Funktionalitäten in nutzbarer, verständlicher und interoperabler Form bereitstellt. Dies eröffnet ganz neue Dimensionen für die Zusammenarbeit entlang nahtloser, digitaler B2B- und B2C-Prozessketten. Zudem liefert die Verwaltungsschale einen zentralen Baustein für die technische Realisierung digitaler Zwillinge, deren Aufgabe es ist, nachhaltige und effiziente Produktionsprozesse durch Optimierungen in einem digitalen Prozessgegenstück zu unterstützen.
So einfach die Grundidee der Verwaltungsschale auch zu sein scheint, so stellt ihre erfolgreiche Umsetzung doch eine erhebliche Herausforderung dar. Die Idee der Industrie-4.0-Verwaltungsschalen kann jedoch nur erfolgreich in die Praxis gelangen, wenn es eine gemeinsame Vision und Umsetzungsstrategie gibt. Zudem wird das volle Potential der Verwaltungsschale noch lange nicht ausgeschöpft.
Die Kurse und Events werden auf ama-academy.eu sowie im Newsletter angekündigt.